Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Endlich ist Sommer! Nach dem kühlen und nassen Frühling, grünt und blüht es überall. Auch im Garten: Der Salat wächst, die Erdbeeren leuchten rot und die Kräuter duften. So ist es auch im Schulgarten der Oberschule Spelle auf dem Hof der Familie Hoffrogge. Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse haben hier in den vergangenen Wochen fleißig gesät – und dürfen sich nun auf die Ernte freuen. An die Ernte denkt auch Christoph Wiebke, Schulleiter der Friedensschule in Osnabrück. Denn manchmal ist Schule wie Feldarbeit: Er sät, gießt und düngt – aber ob die Saat, die er und seine Kolleg*innen legen, aufgeht, weiß er nicht. Für ihn sind die Schüler Ansporn, die ihm zum Beispiel Jahre später von der abgeschlossenen Ausbildung berichten. Er sagt: „Dann weiß ich, warum ich das mache, das Säen und das Gießen.“
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!
Kerstin Ostendorf, Chefredakteurin
Titelfoto: photocase.de/Tatyana Aksenova

INHALTSVERZEICHNIS
Nr. 15 VERBINDEN
Titelthema
4
Mutprobe auf dem Feld
Schüler*innen entdecken die Natur im Schulgarten
10
Säerin von Frieden und Freude
Warum eine Künstlerin zur Kettensäge greift
12
„Wer den Hass sät,
verstärkt die eigene Angst “
Michael Blume über die Folgen digitaler Gewalt
16
Wie ein offenes Buch
Ralph Vogel sät in der „Lebendigen Kiezbibliothek“ Gemeinschaft
18
Es braucht Zeit und guten Boden
Wie mühselig Säen sein kann, wusste schon Jesus
22
Fotos für eine Zukunft
Ein Bildungsprojekt sät Hoffnung für Kinder
26
„Was wir hier tun, ist wirklich sinnstiftend“
Was in der Friedensschule gesät wird
30
Der Garten meines Lebens
Was haben Sie gesät?
9 Blick in die Bibel // 25 Ich packe meine Schultasche //
32 Auszeit // 34 Staffelstab // Impressum